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Macht Kaffee wach? Die Antwort ist klar

Egal ob Muntermacher am Morgen, Energiespender während des Tages oder Boost am Abend vor dem Feiern - Kaffee wird von vielen Menschen sehr geschätzt. Die Frage, ob Kaffee tatsächlich wach macht, ist daher von großem Interesse.
Der Wecker klingelt, doch das Aufwachen fällt schwer. Deswegen der Gang zuerst in die Küche, wo man sich vor Müdigkeit torkelnd einen Filterkaffee aufbrüht oder einen Espresso zubereitet. Morgens kurz nach dem Aufwachen fühlt man sich oft einfach noch zu müde - wer kennt das nicht? Eine schnelle Abhilfe schafft die erste Tasse Kaffee, meinen viele. Doch macht Kaffee wirklich wach? Und wie genau wirkt eine Tasse Kaffee? Das wollen wir in diesem Beitrag erklären.

Zusammenfassung

  • Der erhöhte Adenosin-Spiegel sorgt für Müdigkeit.
  • Abhilfe schafft die erste Tasse Kaffee.
  • Das darin enthaltene Koffein blockiert Adenosin, sorgt dafür, dass das Adenosin nicht an die Rezeptoren andockt.
  • Und macht den Weg frei für wichtige Botenstoffe wie Dopamin und Glutaminsäure
  • Das steigert die Aufmerksamkeit und das Wachheitsgefühl

Warum uns Kaffee wach macht

Macht Kaffee wach? Die Antwort ist ganz klar: ja. Die Erklärung ist einfach. Für Müdigkeit am Morgen, am Tag oder am Abend sorgt der sogenannte Adenosin-Spiegel. Doch Koffein ist in seiner Struktur dem körpereigenen Botenstoff sehr ähnlich. Es blockiert das Adenosin, indem es die Rezeptoren im zentralen Nervensystem besetzt – sie aber nicht aktiviert. Dadurch bekommen die Nerven kein Signal zum Herunterfahren. Sie arbeiten weiter. Zeitgleich führt dieser Prozess zu einer erhöhten Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Glutaminsäure. Diese sind für die Steigerung der Aufmerksamkeit, des Wachheitsgefühls und der Konzentration verantwortlich.
Wenn wir Kaffee trinken, gelangt das Koffein schnell in den Blutkreislauf und erreicht das Gehirn innerhalb von 20 Minuten. Dort entfaltet es seine Wirkung, indem es die Müdigkeit reduziert und die geistige Leistungsfähigkeit steigert (mehr über die Wirkung von Koffein erfährst du hier). Viele Menschen empfinden nach dem Konsum von Kaffee eine gesteigerte Energie und ein verbessertes Wachheitsgefühl.

Warum kann man nicht unbegrenzt wachbleiben?

Grundlegend gilt: Koffein wird vom Körper abgebaut. Etwa fünf Stunden dauert es, bis der Körper die Hälfte des Koffeins abgebaut hat. Bis zu 20 Stunden kann es dauern, bis es vollständig abgebaut wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Kaffee auf jeden Menschen unterschiedlich sein kann. Einige Menschen reagieren empfindlicher auf Koffein als andere und können bereits nach einer Tasse Kaffee eine deutliche Wirkung spüren, während andere mehrere Tassen benötigen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Zudem kann sich die Wirkung von Kaffee im Laufe der Zeit verringern, da der Körper eine Toleranz gegenüber Koffein entwickeln kann.

Übermäßiger Konsum schädlich

Darüber hinaus kann der Konsum von Kaffee auch negative Auswirkungen haben. Ein übermäßiger Konsum von Koffein kann zu Schlafstörungen, Nervosität, Herzrasen und Magenproblemen führen. Es ist daher ratsam, den Konsum von Kaffee in Maßen zu halten und auf die individuellen Bedürfnisse und Reaktionen des eigenen Körpers zu achten. Wir empfehlen Kaffee in Maßen zu genießen – und zwar richtig guten Kaffee, also Spezialitätenkaffee (mehr über Spezialitätenkaffee erfährst du hier). Wir empfehlen also qualitativ hochwertigen Kaffee in Maßen zu genießen und nicht massenweise die billige Koffeinspritze zu konsumieren.

KOFFEINGEHALT KANN STARK VARIIEREN

Aufgepasst, der Koffeingehalt eines Kaffees kann stark variieren! James Hoffmann, Coffee Influencer und Autor des Kaffeeatlas hat in einem Video den Koffeingehalt eines doppelten Espressos in kommerziellen Kaffeeketten und von Spezialitätenröstern getestet. Das Ergebnis zeigt, dass der Koffeingehalt eines doppelten Espressos von Kette zu Kette stark unterschiedlich ist: Er lag zwischen 85 und 175 mg. Bei den Spezialitätenröstern unterschied er sich hingegen nicht so stark. Er lag zwischen 110 und 135 mg.

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written by

Christopher Braemer

Christopher ist gelernter Journalist und arbeitet im Marketing von Röststätte Berlin. Am Herzen liegen ihm der Röststätte-Newsletter und der Contentbereich. Für den Blog schreibt er über Kaffee aus aller Welt, aber auch über Wirtschaft, Politik oder Nachhaltigkeit. Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt ihm gern eine Nachricht.

Fotos: Laura Droße
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